nestroy-news
maria enzersdorfer festspiele
  • Maria Enzersdorfer
    Festspiele
     pfeil

Maria Enzersdorfer Festspiele 2010

‹Zu ebener Erde und
erster Stock›

Premiere 23. Juli 2010
Vorstellungen bis 15. August 2010
Vorstellungstage Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag

Elfriede Ott (Vorwort): „Moment!!! – 1834 war das schon die Wirtschaftskrise? – War da schon die große Kluft zwischen arm und reich? Waren damals schon so viele Unternehmer reif für den Häfen!?

Unser Dichter Johann Nepomuk Nestroy sagt, dass der Mensch sich nie ändern wir – dass sein Stück „Zu ebener Erde und erster Stock” im Jahr 2010 genau so gültig sein wird – dass Hinterfotzigkeit und Betrug noch immer in Mode sind. Er muss ein Sehender gewesen sein – heute bekommt man es ja täglich durch die Medien präsentiert.

Oben der Reichtum – unten die Armut. Leichthin würde man denken: oben die Schlechten, unten die Guten. Nicht so bei Nestroy!

Im ersten Stock gibt es ein gutes Mädchen unter den ganzen miesen Leuten – unten gibt es zwei schlechte unter den Braven.

Es gleicht sich aus. – Ich glaube, dass gerade jetzt die richtige Zeit ist dieses Stück zu spielen. Wir kennen alle einige aus Politik und Wirtschaft, die die Hauptrolle spielen könnten.

Es ist eines der großen Stücke das unser „Theater an der guten Luft” bereichern soll. Das Ensemble ist bereits ein festes, für das es ein Fest ist für unser Publikum festlich zu spielen. Das wir bald unser 30jähriges Nestroy-Dasein inmitten der Föhrenberge von Maria Enzersdorf nahe der Burg Liechtenstein feiern werden können wir kaum fassen. Wie hätte sich die geliebte Gina Fürstin von Liechtenstein gefreut über unser so langes Bestehen. Sie hat mit Freude und Interesse unseren Start miterlebt. Viele Schwierigkeiten mussten wir überstehen, neue kommen auf uns zu, aber wir sind da und möchten noch viele Stücke vom Nestroy spielen, aber auch kleine Abstecher machen im Sinne von Nestroy!“

das mädl aus der vorstadt

Herr v. Goldfuchs, Spekulant und Millionär Wilfried Scheutz

Frau v. Goldfuchs Elfriede Ott

Emilie, beider Tochter Sabrina Rupp

Johann, Bedienter Goran David

Frieda, Bediente im Goldfuchs’schen Hause Athena Zervos

Reserl, Kächin im Goldfuchs’schen Hause Claudia Waldherr

Fanny, Kammermädchen im Goldfuchs‘schen Hause Sabine Staudacher

Monsieur Bonbon Patrick Weber

Schlucker, ein armer Tandler Horst Eder

Frau Sepherl, sein Weib Elfriede Ott

Adolf, Tagschreiber bei einem Notar Christian Graf

Nettel Rina Juniku

Seppel Sebastian Blechinger

Damian Stutzl, Frau Sepherls Bruder Markus Mitterhuber

Salerl, eine entfernte Anverwandte Schluckers Barbara Kaudelka

Georg Michael Zins, ein Hausherr Peter Lodynski

Wilm, Sekretär eines Lords/Beamter/Wächter/Stafettenreiter Toni Matzl

Zuwag, ein Aufhackknecht/Wermuth, Buchhalter eines Großhandlungshauses/Grob, Tandler/Cousinen Wachsweich Markus Weitschacher

Trumpf, Tandler/Scherzel, Bäcker/Frau von Steinfels/Cousinen Wachsweich Mark Mayr

Herr von Steinfels Daniela Streubel

Regie Elfriede Ott

Bühnenbild Andreas Lungenschmid

Musikalische Leitung und Arrangement Klaus Erharter

Kostüme Maria Kappeter

Maske Monika Krestan

Lichtdesign Gerald Weilharter

(Quelle: Website der Maria Enzersdorfer Festspiele)